Universaldünger für Rasen und Pflanzen

KLANZ Universaldünger

Einsatzbereich

KLANZ® Uni­ver­sal­dün­ger ist uni­ver­sell ein­setz­ba­r für Ra­sen­flä­chen und al­le Kul­tu­ren im Haus­gar­ten mit her­vor­ra­gen­der Lang­zeit­wir­kung. Die Nähr­stoff­zu­sam­men­set­zung ist auf die Be­dürf­nis­se von Pflan­zen per­fekt ab­ge­stimmt. Die Korn­grö­ßen von 0,5 – 4,5 mm ent­spre­chen den An­for­de­run­gen han­dels­üb­li­cher Streu­wa­gen. 


Produktbeschreibung

Ein gra­nu­lier­ter Lang­zeit­dün­ger aus stark zer­setz­tem Hoch­moor­torf (Schwarz­torf) als or­ga­ni­sche Kom­po­nen­te, mi­kro­fein ver­mah­le­nem Zeo­lith als mi­ne­ra­li­sche Kom­po­nen­te mit ho­her Kat­io­nen­aus­tausch­ka­pa­zi­tät und pflan­zen­ver­füg­ba­ren Ma­kro- und Mi­kro­ele­men­ten.

  • natürlicher Zeolith
  • Haupt­be­stand­teil Kli­nop­ti­lo­lith
  • sehr hohe Kat­io­nen­aus­tausch­ka­pa­zi­tät (KAK)
  • sehr große innere Oberfläche für den KAK-Austausch
  • Hoher Gehalt an organischer Sub­stanz von 60 Gewichts-%
  • Starke Bindung der Pflanzen­nähr­stoffe durch Huminstoffe und mikrofein vermahlenes Zeolith 
  • Pflanzen­nähr­stof­fe stehen den Wurzeln über einen langen Zeitraum von mehreren Monaten zur Verfügung
  • Gleichmäßige Verteilung der zu­ge­setz­ten Misch­kom­po­nen­ten in je­dem Granulatkorn
  • Hohe Kornstabilität mit langsamer und stetiger Abgabe der Humin- und Pflanzennährstoffe
  • Kein Auswaschen der Nährstoffe aus den Granulaten 

Die­ser gra­nu­lier­te Lang­zeit­dün­ger auf der Ba­sis von Torf, Zeo­lith und mi­ne­ra­li­schen Pflan­zen­nähr­stof­fen stellt ein völ­lig neu­es Pro­dukt dar. Die Vor­tei­le die­ses KLANZ-Uni­ver­sal­dün­gers, der aus stark zer­setz­tem Hoch­moor­torf (Schwarz­torf) als or­ga­ni­sche Kom­po­nen­te, mi­kro­fein ver­mah­le­nem Zeo­lith als mi­ne­ra­li­sche Kom­po­nen­te mit ho­her Kat­io­nen­aus­tausch­ka­pa­zi­tät und mi­ne­ra­li­schen pflan­zen-ver­füg­ba­ren Ma­kro- und Mi­kro­ele­men­ten in ei­nem be­son­de­ren Gra­nu­lier­ver­fah­ren her­ge­stellt wird, sind:

 

Der ver­wen­de­te Hoch­moor­torf hat ei­nen nie­dri­gen pH-Wert (H2O) von ca. 4,0. Er weist ei­nen ho­hen Ge­halt an or­ga­ni­scher Sub­stanz von über 95 Ge­wichts-% auf. Die or­ga­ni­sche Sub­stanz des Hoch­moor­tor­fes un­ter­liegt nur ei­nem sehr lang­sa­men mi­kro­bi­el­len Ab­bau und er­höht lang­fris­tig den Hu­mus­ge­halt des Bo­dens. Die im Hoch­moor­torf vor­han­de­nen Hu­min­stof­fe füh­ren in Ver­bin­dung mit dem mi­kro­fein ver­mah­le­nen Zeo­lith zu ei­ner be­son­ders in­ni­gen Bin­dung der Pflan­zen­nähr­stof­fe. Da­mit ste­hen den Wur­zeln die Pflan­zen­nähr­stof­fe aus den Gra­nu­la­ten, die nicht zer­fal­len, über ei­nen lan­gen Zeit­raum von meh­re­ren Mo­na­ten zur Ver­fü­gung. Das Her­stel­lungs­ver­fah­ren der Gra­nu­la­te ga­ran­tiert ei­ne gleich­mä­ßi­ge Ver­tei­lung der zu­ge­setz­ten Misch­kom­po­nen­ten in je­dem Gra­nu­lat­korn. Bei dem scho­nen­den Trock­nungs­ver­fah­ren wer­den Gra­nu­la­te von ho­her Korn­sta­bi­li­tät er­zielt.

 

Die­se Korn­fes­tig­keit führt da­zu, dass die Hu­min- und Pflan­zen­nähr­stof­fe lang­sam und ste­tig aus dem Gra­nu­lat her­aus­wan­dern und den Pflan­zen als Nähr­stof­fe zur Ver­fü­gung ste­hen. Ein Aus­wa­schen der Nähr­stof­fe aus den Gra­nu­la­ten durch Stark­re­gen ist nicht mög­lich. Das ver­wen­de­te Zeo­lith weist ein ho­hes Kat­io­nen­aus­tausch ver­mö­gen auf und ga­ran­tiert ei­ne gu­te lang­sa­me Nähr­stoff­ab­ga­be. Die Kom­bi­na­tion von stark zer­setz­tem Hoch­moor­torf und Zeo­lith er­gibt ein ein­zig­ar­ti­ges Pro­dukt mit über­ ra­gen­den Ei­gen­schaf­ten. KLANZ Uni­ver­sal­dün­ger.

 

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Eigenschaften

Physikalische Eigenschaften

Feuchtigkeitsgehalt 5–10 %
Mohs-Härte 3–3,5
Glührückstand (1000°C) 92%
pH-Stabilität pH 2–11
Temperaturstabilität bis 650°C
spezifische innere Oberfläche ca. 350 m2/g
spezifisches Gewicht
(Klinoptilolith)
2,2–2,4 g/cm3
Schüttdichte feucht 4–8 mm ca 900 g/ltr
Gesamtporosität 32–40 %
Körnung 50 my

Mineralogische Eigenschaften

Zusammensetzung  
Klinoptilolith 80 %
Quarz + Cristobalit 5 %
Feldspat 4 %
Illit 3 %
vulk. Glas 8 %

Chemische Eigenschaften

  • allgemeine chemische Zusammensetzung von Klinoptilolith: 
    (Na2, K2, Ca, Mg)4 Al8 Si 28 O72 · 24 H2O

Kationen-

austauschkapazität

NH4+ 109,3 meq / 100 g
Primäre Kationen Ca2+ 75,1 meq / 100 g
  Mg2+ 5,3 meq / 100 g
  Na+ 1,9 meq / 100 g
  K+ 41,6 meq / 100 g

Hauptelementzusammensetzung

(Elementaranalyse, gehen nicht Lösung)

SiO2 71,60 %
Al2O3 12,46 %
Fe2O3 1,52 %
TiO2 0,16 %
CaO 3,19 %
MgO 0,72 %
Na2O 0,62 %
K2O 3,27 %
MnO 0,03 %
P2O5 0,03 %
  • Si/Al– Verhältnis: ca. 5,5
  • Selektivität des Ionentausches: 
    Cs+ > Pb2+ > NH4+ > Cu2+ > Zn2+, Cd2+ > Ni2+ > Co2+NH4+ > K+ > Mg2+ > Ca2+

Anwendung

Anwendungsempfehlungen

Öf­fent­li­ches Grün, Ga­la­bau, hu­mus­lo­se Be­grü­nung und pri­va­tes Grün so­wie Haus­gar­ten mit Auf­wand­men­gen von 30 – 50 g/m2. Klanz® Uni­ver­sal­dün­ger kann bei tro­cke­ner La­ge­rung prob­lem­los auf­be­wahrt wer­den. 

 

Wie dünge ich richtig?

Die­ser gra­nu­lier­te or­ga­nisch-mi­ne­ra­li­sche N:P:K-Dün­ger wirkt als Lang­zeit­dün­ger, da die Nähr­stof­fe im Gra­nu­lat am Torf und Zeo­lith ge­bun­den sind. Auch bei Feuch­tig­keits­auf­nah­me zer­fal­len die Gra­nu­la­te nicht. Die Nähr­stof­fe wer­den nach und nach an den Bo­den ab­ge­ge­ben.

 

Die ge­wähl­te Nähr­stoff­zu­sam­men­set­zung ist auf die Be­dürf­nis­se der Mehr­zahl der Pflan­zen ab­ge­stimmt. Da­mit ist der KLANZ Uni­ver­sal­dün­ger der uni­ver­sell ein­setz­ba­re Lang­zeit­dün­ger im Haus­gar­ten bei al­len Kul­tu­ren und auf Ra­sen­flä­chen mit ei­ner her­vor­ra­gen­den Lang­zeit­wir­kung.

 

Die Aus­brin­gung des KLANZ Uni­ver­sal­dün­gers kann bei je­der Wit­te­rung und bei je­dem Feuch­tig­keits­zu­stand des Bo­dens er­fol­gen, da es zu kei­nen Ver­bren­nun­gen an den Pflan­zen kom­men kann. Auch bei ei­nem Stark­re­gen ver­blei­ben die Nähr­stof­fe im Gra­nu­lat und ste­hen nach dem Re­gen den Wur­zeln sehr schnell wie­der zur Ver­fü­gung. Zweck­mä­ßig ist die Aus­brin­gung des KLANZ Uni­ver­sal­dün­gers in ei­ner zwei­ten Ga­be bei den Pflan­zen, die bis in den Herbst hin­ein wach­sen.

 

Auf­wand­men­gen je nach Nähr­stoff­be­darf der Pflan­zen 30 - 50 g/m2. Auf die Aus­brin­gung mit han­dels­üb­li­chen Streu­wa­gen ist die Korn­grö­ßen­zu­sam­men­set­zung mit 0,5 – 4,5 mm ab­ge­stimmt.

 

Was sind Zeolithe? Wir­kung auf Bo­den und Pflan­zen­wachs­tum

Zeo­li­the sind na­tür­li­che Io­nen­aus­tau­scher. Zeo­li­the wei­sen ei­ne re­gel­mä­ßi­ge An­ord­nung von Hohl­räu­men und Ka­nä­len auf. Sie be­sit­zen au­ßer­or­dent­lich gro­ße in­ne­re Ober­flä­chen, von zum Teil weit über 500 Qua­drat­me­tern pro Gramm. Durch Alu­mi­ni­um­ato­me ha­ben Zeo­li­the an­io­ni­sche Ge­rüst­la­dun­gen.

 

An der in­ne­ren und äu­ße­ren Ober­flä­che be­fin­den sich da­her bei alu­mi­ni­um­hal­ti­gen Zeo­li­then Kat­io­nen. In was­ser­hal­ti­gem Zeo­lith lie­gen die­se Kat­io­nen häu­fig in ge­lös­ter Form in dem Ka­nal­sys­te­men der Zeo­li­the vor, sind also re­la­tiv leicht zu­gäng­lich und da­mit aus­tausch­bar. Üb­li­che Kat­io­nen sind NH4+, K+, Na+, Ca2+ und Mg2+ usw., also Nähr­stof­fe, die für die Pflan­zen not­wen­dig sind. Zeo­li­the wei­sen we­gen ih­rer ho­hen Kat­io­nen­aus­tausch­ka­pa­zi­tät (KAK), so­wie der aus­ge­präg­ten Fä­hig­keit zur Sorp­tion ei­ne sehr ho­he bio­lo­gi­sche Ak­ti­vi­tät auf und ha­ben da­her ei­nen gro­ßen An­teil an der Bo­den­ver­bes­se­rung und Bo­den­frucht­bar­keit. Zeo­li­the re­gu­lie­ren au­ßer­dem durch ih­re Aus­tausch­fä­hig­kei­ten den pH-Wert des Bo­dens, ha­ben also ei­ne gu­te Säu­re­neu­tra­li­sie­rungs­ka­pa­zi­tät.

 

Was sind Huminstoffe? Wir­kung auf Bo­den und Pflan­zen­wachs­tum

Der zur Gra­nu­lat­her­stel­lung ein­ge­setz­te stark zer­setz­te Hoch­moor­torf weist ei­nen ho­hen Ge­halt an Hu­min­stof­fen auf. Die­se Hu­min­stof­fe sind auf Grund ih­res hoch­mo­le­ku­la­ren Auf­baus schwer ab­bau­bar und sind da­mit über ei­nen lan­gen Zeit­raum im Bo­den wirk­sam. Ih­re Wir­kung ist sehr viel­schich­tig und bis heu­te ste­hen der Wis­sen­schaft noch kei­ne ein­fa­chen Nach­weis­me­tho­den zur Ver­fü­gung.

 

Be­kannt ist die Tat­sa­che, dass die Hu­min­stof­fe eine po­si­ti­ve Wir­kung auf das Pflan­zen­wachs­tum ha­ben. So konn­te in Ver­su­chen mit Keim­pflan­zen die pflan­zen­phy­sio­lo­gi­sche Wir­kung der Hu­min­stof­fe z.B. auf ei­ne ver­mehr­te Wur­zel­bil­dung ein­deu­tig nach­ge­wie­sen wer­den. Seit vie­len Jah­ren wer­den Sub­stra­te, die un­ter Ver­wen­dung von stark zer­setz­ten Tor­fen her­ge­stellt wer­den, zur Be­wurz­lung von schwer be­wur­zel­ba­ren Steck­lin­gen mit Er­folg ein­ge­setzt.

 

Au­ß­er­dem kön­nen die Hu­min­stof­fe Spu­ren­ele­men­te bin­den und schüt­zen sie da­mit vor der Aus­wa­schung. Die vie­len po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten der mit Nähr­stof­fen auf­ge­düng­ten Torf-Zeo­lith-Gra­nu­la­te zei­gen sich nach de­ren An­wen­dung in ei­ner deut­li­chen lang­an­hal­ten­den Wachs­tums­för­de­rung und Bo­den­ver­bes­se­rung.