mineralisches Orchideensubstrat / Pflanzsubstrat

Vulkagran plus

Orchideen mit ihren opulenten Blüten, der ideale Hingucker

Viele Pflanzen wie z.B. Or­chi­de­en mö­gen al­le kei­ne Stau­näs­se. Sie ha­ben sich da­rauf spe­zia­li­siert sich bei Re­gen oder bei ho­her Luft­feuch­tig­keit mit Was­ser voll­zu­sau­gen. Auf die­se Wei­se spei­chern die Zel­len der Pflan­ze das ver­füg­ba­re Was­ser für län­ge­re Zeit. 

Auf­grund die­ser phy­si­ka­li­schen Ei­gen­schaft sind die Wur­zeln aber auch empfäng­lich für Pil­ze. Da­her ist es un­ab­din­gbar, dass sich im Pflanz­sub­strat kei­ne Schad­pil­ze ent­wi­ckeln kön­nen und sich auch kein Keim­herd durch Feuch­tig­keits­an­samm­lun­gen ent­wi­ckeln kann. 

Das Pflanz­sub­strat Vul­ka­gran plus orgt auf­grund sei­ner gro­ben Struk­tur da­für, dass das Gieß­was­ser so­fort ab­läuft. Das Was­ser wird im We­sent­li­chen im Gra­nu­lat ge­spei­chert und nur we­nig Feuch­tig­keit wird in der Pflan­ze ge­spei­chert. Die gro­be Gra­nu­la­ri­tät sorgt zu­dem für aus­rei­chend Sau­er­stoff bis hin zu den Wur­zeln. Das macht es luft­durch­läs­sig. Au­ßer­dem bil­det das Pflanz­sub­strat kei­ne Ab­la­ge­run­gen, mi­ni­miert Schim­mel­bil­dung und ist bes­tens für Al­ler­gi­ker ge­eig­net.


Produktbeschreibung

Vulkagran plus - Pflanz­sub­strat für was­ser­be­vor­ra­ten­de Pflan­zen wie Or­chi­de­en oder Aloe Vera ist ein hoch­wer­ti­ges Sub­strat. Es wur­de auf Ba­sis von mi­ne­ra­li­schen Kom­po­nen­ten und be­währ­ten Torf-Zeo­lith-Dün­ger (TZD) ent­wick­elt. Die Kom­bi­na­ti­on von Hu­min­säu­ren, stark zer­setz­tem Hoch­moor­torf mit mik­ro­fein ver­mah­le­nem Zeo­lith so­wie er­prob­tem Mi­ne­ral­dün­ger mit Spu­ren­nähr­stof­fen führt zu op­ti­ma­lem Pflan­zen­wachs­tum. 

Durch die gro­be Struk­tur des Sub­strats wird si­cher­ge­stellt, dass die Wur­zeln nicht stän­dig Kon­takt zu feuch­ter Er­de ha­ben, da sie sonst schnel­ler fau­len wür­den.

Das Pflanz­sub­strat Vulkagran plus ist auch ge­eig­net für al­le an­de­ren Zim­mer­pflan­zen und für al­le Ge­fäß­sys­te­me.

Vulkagran plus, Orchideensubstrat
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Produkteigenschaften

  • ist dauerhaft strukturstabil durch hohe Kornfestigkeit
  • speichert Nährstoffe und gibt diese bedarfsgerecht wieder ab
  • sorgt gleichzeitig für eine gute Bodenbelüftung
  • speichert Wasser und gibt dieses bedarfsgerecht wieder ab
  • regt durch seinen hohen Gehalt an Huminsäuren das Wurzelwachstum an
  • verfügt über hohe Rieselfähigkeit uns ist damit einfach anzuwenden
Orchideen für Hydro Pflanzsubstrat vorbereiten

Or­chi­de­en für Hydro-Pflanz­sub­strat vor­be­rei­ten

Aloe Vera mit Pflanzsubstrat Vulkagran plus

Aloe Vera mit Pflanz­sub­strat Vul­ka­gran plus


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Umstellung auf Hydro

Pflan­zen kom­men prak­tisch in je­der Woh­nung vor und tra­gen zum Wohl­be­fin­den bei. Oft stellt sich die Fra­ge, ob jetzt nun ge­gos­sen wer­den soll oder nicht. Daher fragt man sich zu ei­nem be­stimm­ten Zeit­punkt, ob man den Auf­wand für sei­ne Pflan­zen nicht ver­ein­fach­en kann. Außer­dem ist die Pflanz­er­de nach ei­ni­ger Zeit nicht mehr an­sehn­lich.

 

Mit un­se­ren Pflan­zsub­stra­ten ist dies ein­fach mög­lich und das Pflanz­sub­strat ist dau­er­haft op­tisch schön. Un­se­re Pflanz­sub­stra­te be­deu­ten einen op­ti­ma­len Nähr­bo­den für Pflan­zen und zu­gleich we­nig Ar­beit für den Pflan­zen­freund. So eig­nen sich un­se­re Pflanz­sub­stra­te in idea­ler Wei­se z.B. für me­di­ter­ra­ne Pflan­zen oder auch für Kräu­ter. Außer­dem kann man auch bei Giessen und Dün­gen prak­tisch nichts falsch ma­chen. Aus­ge­trock­ne­te und er­tränk­te Pflan­zen ge­hö­ren der Ver­gan­gen­heit an.

Dazu müs­sen die Pflan­zen zu­nächst von der Er­de ge­löst wer­den. Mit et­was Was­ser soll­te dies ein­fach ge­lin­gen. Die Pflan­ze kommt nun in ei­nen der neu­en Pflanz­töp­fe mit Ein­le­ge­bö­den und Was­ser­stands­an­zei­ge. Die­se Pflanz­töp­fe gibt es in vie­len For­men, Far­ben und Grö­ßen. 

 

Die­se bie­ten für die je­wei­li­ge Pflan­ze ein op­ti­ma­les Er­geb­nis. Mit die­sem hy­dro­po­ni­schem Sys­tem wer­den die Pflan­zen op­ti­mal mit Was­ser und Sau­er­stoff ver­sorgt.


Anwendung

Or­chi­de­en mit ih­ren tol­len Blü­ten sind sie der ideale Hin­gu­cker. Da­bei Sie an ih­nen lan­ge Freu­de ha­ben soll­ten Sie ein paar Dinge be­ach­ten.

Or­chi­de­en ver­tra­gen in der Re­gel kei­ne pral­le Son­ne. Da­her wach­sen Sie am bes­ten an ei­nem Fen­ster in West- oder Ost-Rich­tung. Hei­zungs­luft stellt auch oft ei­ne Be­ein­träch­ti­gung dar. So soll­ten Sie si­cher­stel­len, dass die war­me Hei­zungs­luft nicht di­rekt an die Blät­ter der Pflan­ze strömt. Viel Was­ser brau­chen die­se Pflan­zen in der Re­gel nicht. Ein­fach die Or­chi­de­en in ei­nen Pflanz­topf mit Was­ser­stands­an­zei­ger und dem Or­chi­de­en­sub­strat um­top­fen und dann ca. ein­mal wö­chent­lich wäs­sern. Be­vor Sie Ih­re Or­chi­dee gie­ßen, soll­te der Was­ser­stands­an­zei­ger wie­der ganz un­ten sein. Dies kann nach Stand­ort und Jah­res­zeit un­ter­schied­lich lan­ge dau­ern. Wenn die Blü­ten nur noch spär­lich vor­han­den sind, kön­nen Sie die ein­ge­trock­ne­ten Trie­be mit ei­ner Sche­re zu­rück­schnei­den. Da­mit kom­men spä­ter am glei­chen Stän­gel spä­ter wie­der neue Blü­ten.


Unsere Pflanzsubstrate, wie sie funktionieren

Wasserspeicherungsvermögen und Luftporenvolumen

Un­se­re rein mi­ne­ra­li­schen Sub­stra­te be­ste­hen aus Bims, Zeo­li­then und zum Teil zu­sätz­lich aus La­va. Sie spei­chern das Was­ser in den Fein­po­ren im Korn. Die maxi­ma­le Was­ser­spei­cher­ka­pa­zi­tät (WK max) liegt zwi­schen 25 und 40 Vol.%. Da­bei ist es wich­tig, dass gleich­zei­tig ein op­ti­ma­les Luft­po­ren­vo­lu­men vor­han­den ist. Dieses er­rei­chen wir durch die Sieb­li­ni­en. Un­ser Pflanz­sub­strat fängt bei ei­ner Korn­grö­ße von 3 mm an und ge­währ­leis­tet da­durch im­mer ein op­ti­ma­les Luft­po­ren­vo­lu­men. Da­durch er­rei­chen un­se­re Pflanz­sub­stra­te ei­ne ho­he Was­ser­spei­cher­ka­pa­zi­tät bei gleich­zei­tig op­ti­ma­lem Luft­po­ren­vo­lu­men.

Zeolithe – Kationenaustauschkapazität (KAK)

Als Zeo­lithe wer­den im All­ge­mei­nen zeo­lith­hal­ti­ge Ge­stei­ne be­zeich­net, die zum grö­ßten Teil aus Mi­ne­ra­len der Zeo­lith­grup­pe be­ste­hen. Sie zäh­len zu den Ge­rüst­si­li­ka­ten. Ih­re heraus­ra­gen­den Fä­hig­kei­ten wer­den durch ih­re mi­ne­ra­lo­gi­sche Struk­tur her­vor­ge­ru­fen, die sich ver­ein­facht in drei Kom­po­nen­ten un­ter­tei­len lässt:

  1. Drei­di­men­sio­na­les, ne­ga­tiv ge­la­de­nes Kris­tall­git­ter aus Si­li­zi­um- und Alu­mi­ni­um­oxid mit aus­ge­präg­tem Po­ren­sys­tem,
  2. Kat­io­nen zum La­dungs­aus­gleich,
  3. Was­ser in­ner­halb der Hohl­räu­me.

Zu den be­son­de­ren Ei­gen­schaf­ten der Zeo­li­the zählt das ho­he und re­ver­si­ble Kat­io­nen­aus­tausch­ver­mö­gen (KAK). Ein Ka­nal­sys­tem er­mög­licht die Auf­nah­me und Ab­ga­be von Kat­io­nen. Zum Aus­gleich der ne­ga­ti­ven La­dung des Kris­tall­git­ters sind Io­nen an den äu­ße­ren und in­ne­ren Ober­flä­chen des Kris­tall­git­ters ad­sor­biert. Die Kat­io­nen kön­nen z.B. durch Am­mo­ni­um oder Schwer­me­tall­kat­io­nen er­setzt wer­den. Die Mi­ne­ra­le der Zeo­lith­grup­pe zeich­nen sich durch ei­ne aus­ge­prä­gte Se­lek­ti­vi­tät für ver­schie­de­ne Kat­io­nen aus. Be­son­ders stark ist die Bin­dung zu be­stimm­ten Schwer­me­tal­len z.B. Blei, schwach hin­ge­gen die Bin­dung zu na­tür­li­cher­wei­se vor­han­de­nen Kat­io­nen (Na­tri­um, Cal­ci­um). Ei­ne Mit­tel­stel­lung neh­men Kat­io­nen wie Ka­li­um und Am­mo­ni­um ein. Die Ad­sorp­tion von z.B. Schwer­me­tall- oder Am­mo­ni­um­io­nen ist im­mer mit dem Tausch der vor­han­de­nen Io­nen ver­bun­den. Bei ei­ner Dün­gung er­folgt ei­ne An­rei­che­rung von Nähr­stof­fen wie z.B. Am­mo­ni­um oder Ka­li­um in der Bo­den­lö­sung. Die­sem ho­hen Nähr­stoff­ge­halt, der in der Re­gel von den Pflan­zen nicht so­fort voll­stän­dig auf­ge­nom­men wer­den kann, steht ei­ne ge­rin­ge Kon­zen­tra­tion im Zeo­lith ge­gen­über. Ein Teil der Nähr­stof­fe wird im Kris­tall­git­ter der Zeo­li­the ad­sor­biert und ist in die­ser Form vor der Zer­set­zung/Um­wand­lung oder der Aus­wa­schung ge­schützt. Sinkt die Nähr­stoff­kon­zen­tra­tion in der Bo­den­lö­sung, set­zen die Zeo­li­the die Nähr­stof­fe wie­der frei, so­dass sie von den Pflan­zen auf­ge­nom­men wer­den kön­nen. Zeo­li­the än­dern ihre phy­si­ka­li­schen Ei­gen­schaf­ten durch den Io­nen­aus­tausch nicht. Wir ver­wen­den Zeo­li­the aus der Grup­pe der Kli­nop­ti­lo­li­the.

Die pH-Pufferung

Zeo­li­the sor­gen für ei­ne Re­gu­lie­rung des pH-Wer­tes. Der pH-Wert ist ein Maß für die Kon­zen­tra­tion an H3O+-Io­nen (Hy­dro­ge­ni­um) und be­schreibt die Aci­di­tät ei­nes Bo­dens. H3O+-Io­nen ent­ste­hen vor al­lem durch:

  • Bil­dung von Koh­len­säu­re und or­ga­ni­schen Säu­ren durch Oxi­da­tion von Bio­mas­se und Wur­zel­at­mung
  • Ab­ga­be von H+-Io­nen durch die Wur­zel bei der Nähr­stoff­auf­nah­me (Kat­io­nen)
  • Ein­trag von phy­sio­lo­gisch sau­rem Dün­ger

Wäh­rend die für die Ent­ste­hung von H3O+-Io­nen ver­ant­wort­li­chen Pro­zes­se auch für Sub­stra­te gel­ten, sind mög­li­che Puf­fer­re­ak­tio­nen von der Sub­strat­zu­sam­men­set­zung ab­hän­gig. Zeo­li­the wir­ken in die­sem Zu­sam­men­hang fol­gen­der­ma­ßen:

  • Ab­ga­be von Nähr­stof­fen über die Bo­den­lö­sung an die Pflan­ze
  • Auf­nah­me von H+-Io­nen über Kat­io­nen­aus­tausch, d.h. Puf­fe­rung
  • Im­mo­bi­li­sie­rung von Al3+-Io­nen in­folge der aus­ge­präg­ten Se­lek­ti­vi­tät und ei­nes aus­ge­zeich­ne­ten Spei­cher­ver­mö­gens für die­sen Schad­stoff

Düngung des Systems

Je hö­her die Spei­cher­ka­pa­zi­tät für Nähr­stof­fe in ein­em Sub­strat ist, des­to we­ni­ger an­fäl­lig ist die Be­grün­ung ge­gen un­sach­ge­mä­ße Dün­gung. Bei star­ker Nähr­stoff­ver­sor­gung kön­nen über­schüs­si­ge An­tei­le vom Sub­strat, wie z.B. Vul­ka­po­nic® auf­ge­nom­men wer­den. Bei ei­ner Un­ter­ver­sor­gung kann das Sub­strat Nähr­stof­fe nach­lie­fern. Die Zeo­li­the spei­chern re­ver­si­bel gro­ße Men­gen an Nähr­stof­fen. Die KAK (Kat­io­nen­aus­tausch­ka­pa­zi­tät) der ver­wen­de­ten Kli­nop­ti­lo­li­the be­trägt > 100 meq/100g. Da­mit er­reicht man eine Spei­che­rung von Nähr­stof­fen so­wie ei­ne be­darfs­ge­rech­te Ab­ga­be an die Pflan­ze.

 

Die Nähr­stoff­ver­sor­gung kann über zwei un­ter­schied­li­che We­ge er­fol­gen:

  • Mit han­dels­üb­li­chen Flüs­sig­dün­gern
  • Mit ge­coa­te­ten Lang­zeit­dün­gern

Die han­dels­üb­li­chen Flüs­sig­dün­ger ha­ben ei­ni­ge Nach­tei­le. Sie sind zeit­auf­wen­dig in der An­wen­dung und füh­ren sehr schnell zu Pro­ble­men durch fal­sche Do­sie­run­gen, wie die Pra­xis zeigt. Zu­sätz­lich wä­re es bei der Flüs­sig­dün­gung rich­tig, we­gen der un­ter­schied­li­chen Här­te­gra­de des Trink­was­sers (Här­te 1–4), nur mit Re­gen­was­ser oder ent­här­te­tem Was­ser zu dün­gen.

 

Um­hüll­te „ge­coa­te­te“ Dün­ger, ge­ben die Nähr­stof­fe lang­sam ab. Sie ha­ben Hül­len, die den Dün­ger lang­sam durch­dif­fun­die­ren lässt. Das Flie­ßen des Dün­gers ist tem­pe­ra­tur- und feuch­tig­keits­ab­hän­gig. Bei­de Kri­te­ri­en sind für die In­nen­raum­be­grü­nung op­ti­mal.

 

Die Zeo­li­the ha­ben auch hier ei­nen er­heb­li­chen Vor­teil, sie spei­chern den über­schüs­si­gen Dün­ger die­ser lang­sam flie­ßen­den Nähr­stoff­quel­le, die die Pflan­zen im Mom­ent nicht auf­neh­men kön­nen, und ge­ben sie bei stär­ke­rem Be­darf wie­der ab. Eine Über­dün­gung ist so leicht nicht mög­lich, und der Zeit­auf­wand re­du­ziert sich auf ca. ein bis zwei Dün­gun­gen im Jahr.