Rasensubstrate, Substrate für die Rasenbegrünung

Rasensubstrat, Rasenbegrünung nicht nur für Profigärten

Rasenflächen werden für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke verwendet und müssen teilweise den widrigsten Bedingungen trotzen. Durch die Verwendung von Rasensubstraten schaffen Sie für jeden Einsatzzweck die besten Voraussetzungen für eine dauerhafte Begrünung.

Ge­ra­de im pri­va­ten Be­reich ist der Ra­sen oft der zen­tra­le Ort wo man sich im Gar­ten auf­hält, wo Kin­der spie­len oder Fei­ern statt­fin­den. Der Ras­en ist so­mit zu­gleich das Aus­hän­ge­schild des Gar­tens. Vie­le Be­sit­zer ste­cken da­her gro­ßen Auf­wand in die Pfle­ge des Ra­sens. Da­bei ist zu be­ach­ten, dass die Bo­den­be­schaf­fen­heit maß­geb­lich dar­über ent­schei­det, ob die Ra­sen­flä­che schön und an­sehn­lich ist. iNTER­BiMS bie­tet un­ter­schied­li­che Ra­sen­sub­stra­te für die Ra­sen­be­grü­nung ab­ge­stimmt auf den je­wei­li­gen Ein­satz­zweck.


Produktübersicht

Un­se­re Ra­sen­sub­strat-Mi­schun­gen bie­ten op­ti­ma­le Vor­aus­set­zun­gen für die Ra­sen­be­grü­nung:

 

Zierrasen, Spielrasen, Gebrauchsrasen und Nutzrasen

Zierrasen, Spielrasen, Gebrauchs­ra­sen
interroof-Rasen 0-5 lose
Zierrasen, Spielrasen, Gebrauchs­ra­sen
interroof-Rasen 0-5 blasbar

Zierrasen, Spielrasen, Gebrauchs­ra­sen
interground-Rasen 0-8
Zierrasen, Spielrasen, Gebrauchs­ra­sen
interroof-Rasen 0-8/11

Schotterrasen

Rasensubstrat für Schotterrasen 0-16
interground-Schotterrasen 0-16
Rasensubstrat für Schotterrasen 0-32
interground-Schotterrasen 0-32

Darü­ber hin­aus bie­ten wir er­gän­zend Bo­den­ver­bes­se­rer und Dün­ger von un­se­rem Part­ner KLANZ Sys­te­me an, die Sie auch on­line er­wer­ben kön­nen.

Golfrasen Bodenverbesserer
Golfrasen Bodenverbesserer

KLANZ Universaldünger
KLANZ Universaldünger
Herbstdünger
KLANZ Herbstdünger


Produkteigenschaften

Ge­ne­rell gilt, dass Ra­sen­er­de im­mer stra­pa­zier­fä­hig sein muss. Da­bei muss Ra­sen­er­de was­ser­durch­läs­sig, nähr­stoff­reich und so be­schaf­fen sein, dass die Wur­zeln des Ra­sens aus­rei­chend mit Was­ser und Nähr­stof­fen ver­sorgt wer­den. Au­ßer­dem muss die Bo­den­be­schaf­fen­heit hin­sicht­lich der ge­plan­ten Nut­zung des Ra­sens aus­ge­legt wer­den. Passt der Bo­den nicht zur Nut­zung, wird der Ra­sen nicht ge­dei­hen.



iNTERBiMS GmbH stellt ab­ge­stimm­te mi­ne­ra­li­sche / or­ga­ni­sche Ra­sen­sub­stra­te für op­ti­ma­le Ra­sen­be­grü­nung her. Dank der of­fen­po­ri­gen Struk­tur, ho­her Tritt- und La­ge­rungs­sta­bi­li­tät, ho­her Frost­be­stän­dig­keit und dem aus­ge­wo­ge­nen Ver­hält­nis zwi­schen Was­ser­durch­läs­sig­keit und - spei­cher­fäh­ig­keit wer­den in­di­vi­du­el­le Sub­strat­an­for­de­run­gen "par ex­cel­lence" er­füllt.

iNTERBiMS Ra­sen­sub­stra­te zeich­nen sich durch fol­gen­de Ei­gen­schaf­ten aus:

  • auf natürlicher vulkanischer Basis wie Bims und Lava
  • gute Wasserspeicherfähigkeit
  • strukturstabil
  • trittfest
  • geringe Setzung
  • verbesserte Nährstoffbereitstellung
  • optimierte Wurzelbildung
  • keimfreier als Erde
  • bei jedem Wetter zu verarbeiten
  • optimale Qualität 
Baugruben- / Bauraum, blasfähige Tragschichten
Baugruben- / Bauraum, blasfähige Tragschichten


Lieferformen

iNTERBiMS bie­tet in­di­vi­du­el­le Rasensub­stra­te so­wie de­ren Lie­fe­rung bis zur Bau­stel­le in al­len gän­gi­gen Lie­fer­for­men an:



 ✓   Lkw lose geschüttet 

 ✓   Big Bag à 1,00 m³ / 1,50 m³

 ✓   Sack à 25 Liter / 40 Liter

 ✓   Silo ausgeblasen

Alle Ra­sen­sub­stra­te auf Wunsch mit Dün­ger und / oder Ra­sen­sam­en er­hält­lich.

Spre­chen Sie uns ger­ne je­der­zeit an. Wir be­ra­ten Sie ger­ne!


Weitere Lieferformen auf Anfrage.

Al­le Pro­duk­te un­ter­lie­gen ei­ner Qua­li­täts­kon­trol­le (Fremd- und Eigen­über­wachung) gemäß FLL-Richt­li­ni­en.


Services

iNTERBiMS Services
iNTERBiMS Services

Projektbeispiele

Projektbeispiele
Projektbeispiele


Unsere Pflanzsubstrate, wie sie funktionieren

Wasserspeicherungsvermögen und Luftporenvolumen

Un­se­re rein mi­ne­ra­li­schen Sub­stra­te be­ste­hen aus Bims, Zeo­li­then und zum Teil zu­sätz­lich aus La­va. Sie spei­chern das Was­ser in den Fein­po­ren im Korn. Die maxi­ma­le Was­ser­spei­cher­ka­pa­zi­tät (WK max) liegt zwi­schen 25 und 40 Vol.%. Da­bei ist es wich­tig, dass gleich­zei­tig ein op­ti­ma­les Luft­po­ren­vo­lu­men vor­han­den ist. Dieses er­rei­chen wir durch die Sieb­li­ni­en. Un­ser Pflanz­sub­strat fängt bei ei­ner Korn­grö­ße von 3 mm an und ge­währ­leis­tet da­durch im­mer ein op­ti­ma­les Luft­po­ren­vo­lu­men. Da­durch er­rei­chen un­se­re Pflanz­sub­stra­te ei­ne ho­he Was­ser­spei­cher­ka­pa­zi­tät bei gleich­zei­tig op­ti­ma­lem Luft­po­ren­vo­lu­men.

Zeolithe – Kationenaustauschkapazität (KAK)

Als Zeo­lithe wer­den im All­ge­mei­nen zeo­lith­hal­ti­ge Ge­stei­ne be­zeich­net, die zum grö­ßten Teil aus Mi­ne­ra­len der Zeo­lith­grup­pe be­ste­hen. Sie zäh­len zu den Ge­rüst­si­li­ka­ten. Ih­re heraus­ra­gen­den Fä­hig­kei­ten wer­den durch ih­re mi­ne­ra­lo­gi­sche Struk­tur her­vor­ge­ru­fen, die sich ver­ein­facht in drei Kom­po­nen­ten un­ter­tei­len lässt:

  1. Drei­di­men­sio­na­les, ne­ga­tiv ge­la­de­nes Kris­tall­git­ter aus Si­li­zi­um- und Alu­mi­ni­um­oxid mit aus­ge­präg­tem Po­ren­sys­tem,
  2. Kat­io­nen zum La­dungs­aus­gleich,
  3. Was­ser in­ner­halb der Hohl­räu­me

Zu den be­son­de­ren Ei­gen­schaf­ten der Zeo­li­the zählt das ho­he und re­ver­si­ble Kat­io­nen­aus­tausch­ver­mö­gen (KAK). Ein Ka­nal­sys­tem er­mög­licht die Auf­nah­me und Ab­ga­be von Kat­io­nen. Zum Aus­gleich der ne­ga­ti­ven La­dung des Kris­tall­git­ters sind Io­nen an den äu­ße­ren und in­ne­ren Ober­flä­chen des Kris­tall­git­ters ad­sor­biert. Die Kat­io­nen kön­nen z.B. durch Am­mo­ni­um oder Schwer­me­tall­kat­io­nen er­setzt wer­den. Die Mi­ne­ra­le der Zeo­lith­grup­pe zeich­nen sich durch ei­ne aus­ge­prä­gte Se­lek­ti­vi­tät für ver­schie­de­ne Kat­io­nen aus. Be­son­ders stark ist die Bin­dung zu be­stimm­ten Schwer­me­tal­len z.B. Blei, schwach hin­ge­gen die Bin­dung zu na­tür­li­cher­wei­se vor­han­de­nen Kat­io­nen (Na­tri­um, Cal­ci­um). Ei­ne Mit­tel­stel­lung neh­men Kat­io­nen wie Ka­li­um und Am­mo­ni­um ein. Die Ad­sorp­tion von z.B. Schwer­me­tall- oder Am­mo­ni­um­io­nen ist im­mer mit dem Tausch der vor­han­de­nen Io­nen ver­bun­den. Bei ei­ner Dün­gung er­folgt ei­ne An­rei­che­rung von Nähr­stof­fen wie z.B. Am­mo­ni­um oder Ka­li­um in der Bo­den­lö­sung. Die­sem ho­hen Nähr­stoff­ge­halt, der in der Re­gel von den Pflan­zen nicht so­fort voll­stän­dig auf­ge­nom­men wer­den kann, steht ei­ne ge­rin­ge Kon­zen­tra­tion im Zeo­lith ge­gen­über. Ein Teil der Nähr­stof­fe wird im Kris­tall­git­ter der Zeo­li­the ad­sor­biert und ist in die­ser Form vor der Zer­set­zung/Um­wand­lung oder der Aus­wa­schung ge­schützt. Sinkt die Nähr­stoff­kon­zen­tra­tion in der Bo­den­lö­sung, set­zen die Zeo­li­the die Nähr­stof­fe wie­der frei, so­dass sie von den Pflan­zen auf­ge­nom­men wer­den kön­nen. Zeo­li­the än­dern ihre phy­si­ka­li­schen Ei­gen­schaf­ten durch den Io­nen­aus­tausch nicht. Wir ver­wen­den Zeo­li­the aus der Grup­pe der Kli­nop­ti­lo­li­the.

Die pH-Pufferung

Zeo­li­the sor­gen für ei­ne Re­gu­lie­rung des pH-Wer­tes. Der pH-Wert ist ein Maß für die Kon­zen­tra­tion an H3O+-Io­nen (Hy­dro­ge­ni­um) und be­schreibt die Aci­di­tät ei­nes Bo­dens. H3O+-Io­nen ent­ste­hen vor al­lem durch:

  • Bil­dung von Koh­len­säu­re und or­ga­ni­schen Säu­ren durch Oxi­da­tion von Bio­mas­se und Wur­zel­at­mung
  • Ab­ga­be von H+-Io­nen durch die Wur­zel bei der Nähr­stoff­auf­nah­me (Kat­io­nen)
  • Ein­trag von phy­sio­lo­gisch sau­rem Dün­ger

Wäh­rend die für die Ent­ste­hung von H3O+-Io­nen ver­ant­wort­li­chen Pro­zes­se auch für Sub­stra­te gel­ten, sind mög­li­che Puf­fer­re­ak­tio­nen von der Sub­strat­zu­sam­men­set­zung ab­hän­gig. Zeo­li­the wir­ken in die­sem Zu­sam­men­hang fol­gen­der­ma­ßen:

  • Ab­ga­be von Nähr­stof­fen über die Bo­den­lö­sung an die Pflan­ze
  • Auf­nah­me von H+-Io­nen über Kat­io­nen­aus­tausch, d.h. Puf­fe­rung
  • Im­mo­bi­li­sie­rung von Al3+-Io­nen in­folge der aus­ge­präg­ten Se­lek­ti­vi­tät und ei­nes aus­ge­zeich­ne­ten Spei­cher­ver­mö­gens für die­sen Schad­stoff

Düngung des Systems

Je hö­her die Spei­cher­ka­pa­zi­tät für Nähr­stof­fe in ein­em Sub­strat ist, des­to we­ni­ger an­fäl­lig ist die Be­grün­ung ge­gen un­sach­ge­mä­ße Dün­gung. Bei star­ker Nähr­stoff­ver­sor­gung kön­nen über­schüs­si­ge An­tei­le vom Sub­strat, wie z.B. Vul­ka­po­nic® auf­ge­nom­men wer­den. Bei ei­ner Un­ter­ver­sor­gung kann das Sub­strat Nähr­stof­fe nach­lie­fern. Die Zeo­li­the spei­chern re­ver­si­bel gro­ße Men­gen an Nähr­stof­fen. Die KAK (Kat­io­nen­aus­tausch­ka­pa­zi­tät) der ver­wen­de­ten Kli­nop­ti­lo­li­the be­trägt > 100 meq/100g. Da­mit er­reicht man eine Spei­che­rung von Nähr­stof­fen so­wie ei­ne be­darfs­ge­rech­te Ab­ga­be an die Pflan­ze.

 

Die Nähr­stoff­ver­sor­gung kann über zwei un­ter­schied­li­che We­ge er­fol­gen:

  • Mit han­dels­üb­li­chen Flüs­sig­dün­gern
  • Mit ge­coa­te­ten Lang­zeit­dün­gern

Die han­dels­üb­li­chen Flüs­sig­dün­ger ha­ben ei­ni­ge Nach­tei­le. Sie sind zeit­auf­wen­dig in der An­wen­dung und füh­ren sehr schnell zu Pro­ble­men durch fal­sche Do­sie­run­gen, wie die Pra­xis zeigt. Zu­sätz­lich wä­re es bei der Flüs­sig­dün­gung rich­tig, we­gen der un­ter­schied­li­chen Här­te­gra­de des Trink­was­sers (Här­te 1–4), nur mit Re­gen­was­ser oder ent­här­te­tem Was­ser zu dün­gen.

 

Um­hüll­te „ge­coa­te­te“ Dün­ger, ge­ben die Nähr­stof­fe lang­sam ab. Sie ha­ben Hül­len, die den Dün­ger lang­sam durch­dif­fun­die­ren lässt. Das Flie­ßen des Dün­gers ist tem­pe­ra­tur- und feuch­tig­keits­ab­hän­gig. Bei­de Kri­te­ri­en sind für die In­nen­raum­be­grü­nung op­ti­mal.

 

Die Zeo­li­the ha­ben auch hier ei­nen er­heb­li­chen Vor­teil, sie spei­chern den über­schüs­si­gen Dün­ger die­ser lang­sam flie­ßen­den Nähr­stoff­quel­le, die die Pflan­zen im Mom­ent nicht auf­neh­men kön­nen, und ge­ben sie bei stär­ke­rem Be­darf wie­der ab. Eine Über­dün­gung ist so leicht nicht mög­lich, und der Zeit­auf­wand re­du­ziert sich auf ca. ein bis zwei Dün­gun­gen im Jahr.

Projektbeispiel: spezielles Rasensubstrat für ein Hausboot

Wir ha­ben hier ei­ne spe­zi­el­le Mi­schung ab­ge­sackt und nach Ber­lin ver­kauft. Der Kun­de hat un­ser Sub­strat als Trag­schicht für sei­ne Ra­sen- und Blu­men­mi­schung ver­wen­det und hier­mit sein Haus­boot (ein Se­mi­nar­schiff) be­grünt.

Dachbegrünung Schiff / Hausboot
Dachbegrünung Schiff / Hausboot


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